RUTH LEUWERIK

 


Ruth Leuwerik wurde am 23. April 1924 in Essen geboren. Dort besuchte sie die Viktoria – Schule.

1938 zog die Familie Leeuwerik nach Münster, wo Ruth die Freiherr-vom-Stein- Schule besuchte.

Nach einem Greta Garbo – Film keimte in der zehnjährigen Ruth der Wunsch auf, Schauspielerin zu werden. Dieser Wunsch nahm schließlich mit 15 Gestalt an. Doch ihre Eltern rieten ihr erst einmal für ein Jahr die Handelsschule zu besuchen und dann weiter zu sehen.

„Wenn überhaupt Theater, dann mit solider Grundlage, erklärte Vater und bestand auf dem Besuch der Handelsschule. Nur wenn ich mich damit einverstanden erklärte, würde er mir später die schauspielerische Ausbildung gestatten.
Meine Mutter konnte sich diesem vernünftigen Grundsatz nur anschließen. Und sie tat sogar noch ein übriges, sie sagte: ‚Erst musst du eine Eignungsprüfung ablegen, dann werden wir uns entscheiden!’
Dann rief sie kurzentschlossen einen Münsteraner Schauspieler an und bat ihn, er möge doch so gut sein und ihre schauspielbegeisterte Tochter auf ihre Begabung prüfen.
Merkwürdigerweise fiel das Urteil  des Schauspielers dann recht günstig aus. ‚Die Auffassungsgabe ist auf jeden Fall vorhanden, Ruth ist allerdings ganz entsetzlich schüchtern.“ (1)

Nach erfolgreichem Abschluss der Handelsschule, fuhr Ruth Leuwerik nach Berlin und sprach beim Leiter der Berliner Schauspielschule vor. Doch dessen Urteil war vernichtend.

„Sie sind doch noch so jung. Außerdem muss ich Ihnen sagen, dass sie einen S-Fehler haben. Und während der augenblicklichen Umstände können wir auch nur ganz vereinzelte Neuaufnahmen vornehmen.“ (2)

Leuwerik fuhr zurück nach Münster und nahm dort privaten Schauspielunterricht. Um dem Arbeitsdienst während des Zweiten Weltkrieges zu entkommen, nahm sie eine Stellung als Sekretärin bei Herrn Breider, dem Verkehrdirektor von Münster, an.

„Mit meinen Chef habe ich ein unglaubliches Glück gehabt, und ich bin ihm heute noch dankbar. Er war nämlich Gott sei Dank ein sehr musischer Mensch und zeigte volles Verständnis für mich junges Menschenkind. Ich konnte meinen dramatischen Unterricht weiternehmen, der mir vielleicht mehr genützt hat als der Besuch einer Schauspielschule.“ (3)
 
1943  legte Ruth Leuwerik in Karlsruhe ihre Abschlussprüfung als Schauspielerin ab.

Ihre ersten Engagements bekam sie danach beim Westfälischen Landestheater Paderborn und den Städtischen Bühnen Münster.

„Ich weiß heute noch, dass ich 50 Bewerbungen an ebenso viele Bühnen geschrieben habe, um ein Engagement als Anfängerin zu finden.“ (4)


Von 1947 bis 1949 spielte sie Theater in Bremen und Lübeck.

„Mein Entschluss stand 1947 fest. Ich musste versuchen aus Münster herauszukommen, um in meiner Entwicklung nicht stehen zu bleiben. Also quetschte ich mich in überfüllte Züge und reiste die deutschen Land ab, um vorzusprechen.
Als ich es eigentlich schon aufgegeben hatte, kamen in letzter Minute wieder gleich zwei Angebote. Die Bremer Kammerspiele und das Braunschweiger Landestheater wollten mich engagieren.
Ich entschloss mich für Bremen. Wieder musste ich aus einem Vertrag springen, aber diesmal ging es wenigstens ohne Schwierigkeiten ab, Münster gab mich frei. Zur Saison 1947/1948 begann ich meine Bremer Laufbahn.“ (5)

In Bremen lernte Ruth Leuwerik ihren ersten Mann, den Schauspieler Herbert Fleischmann, kennen mit dem sie aber nur drei Jahre verheiratet war.

„In Bremen fiel mir nämlich als erstes ein junger Mann am schwarzen Brett auf, ein Schauspieler des Theaters. Wir verliebten uns ineinander und heirateten sehr schnell. Diese Ehe hielt aber nur drei Jahre. Wir sind in aller Freundschaft auseinandergegangen.“ (6)

„Nach einem Jahr, das recht erfolgreich für mich war, versuchte ich nach Lübeck überzuwechseln, da wir in Bremen einen neuen Intendanten bekommen sollten.
In Lübeck passierte es mir zum erstenmal in meinem Leben, daß jemand bereits nach dem Vorsprechen von mir begeistert war.
Für 600 Mark Monatsgage wurde ich engagiert. Mein schönsten Stücke dort waren ‚Das Lied der Taube’ und ‚Das Grab des unbekannten Soldaten“. (7)


Unter den Zuschauern war Erich Schellow, der den Hamburger Intendant Lippert von seiner ‚neuen’ Entdeckung aufmerksam machte und Ruth Leuwerik erhielt von 1949 bis 1952 ein  Engagement am „Deutschen Schauspielhaus“ in Hamburg.

„Wieder taten sich unendliche Schwierigkeiten auf, denn ich wollte mitten in der Spielzeit weggehen. Ich musste schon wieder versuchen einen auf gütlichem Wegen zu brechen. Der Ärger, der nun losging, stellte alles bisher Gewesene in den Schatten. Der Lübecker Intendant spuckte Gift und Galle. Er dachte überhaupt nicht daran mich freizugeben. An einem spielfreien Tag fuhr ich nach Hamburg, um Kriegsrat zu halten.
Und wie es das Pech wollte, gerade als ich mich nach Hamburg verdrückt hatte, um nach juristischer Hilfe zu suchen, wurde in Lübeck eine Umbesetzung notwendig. Man suchte mich in der ganzen Stadt.
Schließlich rief der nicht Gutes witternde Lübecker Intendant einfach in Hamburg an. Egal, ich war zwar nicht in Gnaden entlassen, durfte aber nach Hamburg übersieden.“ (8)

Ihre erste Rolle unter dem Intendanten Lippert war in Weisenborns „BALLADE VOM EULENSPIELGEL, FEDERLE UND DER DICKEN POPANNE“, der ihr den endgültigen Durchbruch am Theater verschaffte.

„Und ganz am Rande ergab sich dabei eine für meine äußere Erscheinung sehr wichtige Neuerung. Weisenborn sagte nämlich zu mir: ‚Bitte lassen Sie Ihre Haare ganz kurz schneiden’.
Ich begab mich also brav zum Friseur, unter dessen Schere meine langen Zotteln fielen. eitdem habe und liebe ich meine kurze Frisur. Ich hatte endlich ‚meinen Typ’ entdeckt.“ (9)

1950 gab sie in „13 UNTER EINEM HUT“ ihr Filmdebüt.

„Die Filmarbeit gefiel mir großartig, es gab so viel neues, was ich noch gar nicht kannte. Mein Eindruck von Filmregisseuren fiel allerdings schon schlechter aus. Ich glaube, dass es die Hauptaufgabe eines Filmregisseurs sei, mit der Stoppuhr dazusitzen und Sekunden einzusparen.“  (10)

In der Spielzeit 1950/51 trat sie im Stück „INTERMEZZO“ von Jean Giraudoux am Hebbel-Theater in Berlin auf.

Kurz danach wurde sie Dieter Borsche vorgestellt, wodurch sie 1952 die Hauptrolle in der Komödie „VATER BRAUCHT EINE FRAU“ erhielt. Nach diesem Kinohit folgten die Filme „DIE GROßE VERSUCHUNG“ (1952), „EIN HERZ SPIELT FALSCH“ (1953), wo sie zum ersten Mal mit O. W. Fischer zusammenspielte,  „MUSS MAN SICH GLEICH SCHEIDEN LASSEN?“ (1953) sowie „KÖNIGLICHE HOHEIT“ (1953)

 

 

 1953 erhielt Ruth Leuwerik den BAMBI. Ein Jahr später folgte das FILMBAND IN SILBER als BESTE HAUPTDARSTELLERIN für ihre Rolle in „GELIEBTES LEBEN“. 

Mit „BILDNIS EINER UNBEKANNTEN“ (1954) und „LUDWIG II – GLANZ UND ENDE EINES KÖNIGS“ (1955) folgten zwei weitere Filme mit O. W. Fischer.

"Ach ja, die Geschichte mit dem Traumpaar! Selbst eine Romanze mit O.W. Fischer hat man mir angedichtet, die es nie gegeben hat." (11)

Nach „GELIEBTE FEINDIN“ (1955), „ROSEN IM HERBST“ (1955) und „DIE GOLDENE BRÜCKE“ folgte ihr  Kino – Hit „DIE TRAPP – FAMILIE“ (1956)

Dem verwitweten Baron Trapp fällt es zunehmend schwerer, sich um seine sieben Kinder zu kümmern. Als Unterstützung bekommt er von einem benachbarten Kloster die Novizin Maria zugeteilt. Mit ihrer warmherzigen Art gewinnt Maria jedoch nicht nur die Zuneigung der Rasselbande, sondern auch die des Barons.
Schließlich entscheidet sich Maria, mit dem Segen der Äbtissin, zur Heirat. Während der Salzburger Festspiele gewinnt Maria mit den Kindern einen Gesangswettbewerb und die Trapp-Familie macht fortan als Gesangstruppe Karriere. Als Österreich von den Nazis annektiert wird, entschließt sich Baron Trapp, mit seiner Familie nach Amerika auszuwandern.

„Ich zog mir eine furchtbare Schminkvergiftung zu, so dass wir sogar die Dreharbeiten vorübergehend unterbrechen mussten. Als Nonne musste ich nämlich eine sehr helle, fast kalkweiße Schminke auf der Haut tragen.
Mein Gesicht musste dann selbstverständlich bei jeder Filmeinstellung ohne Nonnentracht wieder umgeschminkt werden, so dass die Haut überstrapaziert wurde und ich am Schluss ein völlig entzündetes Gesicht hatte.“ (12)

 

 

„An einem Mittwoch war in Nürnberg Premiere der ‚Trapp-Familie’. Ich bin heute noch fassungslos über die Begeisterung der Menschen. Die ‚Trapp-Familie’ war es übrigens auch, die mir den ersten durchschlagenden Auslandserfolg gebracht hat.“ (13)


Danach drehte sie  „KÖNIGING LUISE“ (1957),

1806. Die preußische Königin Luise feiert auf Schloss Paretz ihren 30. Geburtstag im Familienkreise. Unter den vielen Geschenken befindet sich auch eine kostbare Robe, die Napoleon übersandt hat.
Obwohl Luise sich darüber freut, sieht sie in Napoleon nur einen Emporkömmling, der Preußen als Verbündeten gegen Russland zu gewinnen versucht. König Friedrich Wilhelm III. will sich aber weder auf Frankreich noch auf Russland festlegen.
Als sich Friedrich Wilhelm gegen Napoleon entscheidet, lässt dieser seine Armeen gegen Preußen aufmarschieren. Der preußische König zeigt sich nun erneut wankelmütig; erst Luise bringt ihn dazu, den Kampf aufzunehmen. In der kriegsentscheidenden Doppelschlacht von Jena und Auerstedt siegt Napoleon.
 Die Königin flieht mit ihren Kindern nach Ostpreußen und sucht in Tilsit den französischen Kaiser auf, um ihn um Frieden zu bitten.
Wider Erwarten geht Napoleon zunächst auf Luises Wünsche ein, aber ihr Mann verdirbt durch seine politische Inkompetenz alles. Preußen muss sich dem Joch der Franzosen beugen und drei Jahre später stirbt Luise

 

„Merkwürdigerweise scheine ich immer mit denjenigen Stoffen den größten Erfolg zu haben, bei denen ich zunächst zögere. Denn auch meinen nächsten Film ‚Königin Luise’ übernahm ich nicht sofort, vielmehr reifte mein Entschluss dazu erst in einer Berliner Klinik, wo ich die Schminkvergiftung endgültig auskurierte.“  (14)

 

 

 „AUF WIEDERSEHEN FRANZISKA“ (1957),

Franziska verliebt sich in den vielbeschäftigten Wochenschaureporter Stefan, der ständig in der Welt herumjagt.
Als sie von ihm ein Kind erwartet, heiraten sie. Aber Stefan ist immer noch ständig unterwegs, und Franziska immer allein. Gerade als Franziska die Scheidung einreicht, rüttelt der Tod eines Freundes im Indochina-Krieg den unsteten Reporter auf, und er kehrt zurück zu Frau und Kind, um für immer bei ihnen zu bleiben.

„Er war der erste Film, den ich in Berlin drehte. Bis auf diesen entstanden alle meine Filme in München, nur ‚Geliebtes Leben’ und ‚Königliche Hoheit’  in Göttingen. Ich habe sehr gern in Berlin gearbeitet und auch während der vier Monate Drehzeit gelebt.“  (15)



„IMMER WENN DER TAG BEGINNT“

„Dieser Film macht auch gar kein Geheimnis daraus, dass er keineswegs ein Alltagsthema behandelt. Gerade durch die Nichtalltäglichkeit ihrer Lehrmethoden scheint Hanna Burckhardt  (Ruth Leuwerik) den Schulbehörden so verdächtig, dass man ihre Entlassung erwägt.
Ihre Schüler jedoch mögen sie dafür besonders gern. Im Falle eines sehr sensiblen Schülers geht die Sympathie sogar soweit, dass man schon ruhig von Lieben reden kann. (16)

sowie mit „TAIGA“, ein weiterer Hit an den Kinokassen.

Ein Gefangenenlager in der sibirischen Taiga. Etwa 300 Männer, krank und ausgemergelt, müssen im eisigen Winter den Wald, der ihr Lager umgibt, roden. Als sie abends ins Lager kommen, finden sie eine neue Gefangene vor, die Ärztin Hanna Dietrich, die den schwer erkrankten bisherigen Arzt ablösen soll.
 Der Kommandant des Lagers ist von dieser Einweisung nicht erfreut, er befürchtet Konflikte, die auch nicht lange auf sich warten lassen.
Doch immer wieder versteht es der Gefangene Roeder, durch seine Ruhe zu schlichten. In diesem Elend findet Hanna ihre Kraft wieder, und den Glauben an das Gute im Menschen vermittelt sie auch den verzweifelten Männern. Auch ihre Bindung an Roeder wächst von Tag zu Tag.
Und als der brutale Dickmann versucht, sie zu vergewaltigen, stehen alle unter Roeders Führung gegen ihn auf. Anna macht ihnen täglich Mut und bereitet sie auf die Heimkehr zu ihren Angehörigen vor.
Als sie eines Tages das Lager verläßt, haben alle die Überzeugung, dass sie es ihr nachmachen werden. Auch Roeder weiß, daß er Hanna wiedersehen wird.

 

Für ihre Rolle in „TAIGA“ erhielt Ruth Leuwerik 1958 den „GOLDEN GATE AWARD“ der „Internationalen Filmfestspiel in  San Francisco sowie den „PREIS DER VERTRIEBENEN“ des Bundes der Heimatvertriebenen.

Im selben Jahr gelang ihr mit „DIE TRAPP – FAMILIE IN AMERIKA“ ein weiterer Hit an den Kinokassen.

1959 erhielt sie den Bambi als beliebteste deutsche Schauspielerin. Im selben Jahr folgten die Filme „DOROTHEA ANGERMANN“ (1959), „DIE IDEALE FRAU“ (1959) sowie „EIN TAG, DER NIE ZU ENDE GEHT“ (1959). Es folgte im selben Jahr auch der „BRAVO OTTO“ in GOLD als beliebteste  Schauspielerin.

1960, 1961 und 1962 folgten drei weitere BAMBIS als beliebteste Schauspielerin.

1961 und 1962 bekam sie von der Zeitschrift BRAVO auch den „BRAVO OTTO“ in „GOLD“ als beliebteste Schauspielerin verliehen.

„Zum drittenmal bekam ‚die Dame mit dem bezaubernden Lächeln’ von ihrem Fans schwarz auf weiß bestätigt, wie beliebt sie ist. Zum drittenmal hat sie den Großen Otto in Gold als beliebteste Filmschauspielerin gewonnnen.“ (17)

Nach den Filmen „LIEBLING DER GÖTTER“ (1960), „DIE STUNDE, DIE DU GLÜCKLICH BIST“ (1961), „DIE ROTE“ (1962)

Die junge Franziska Lucas hat beschlossen auszusteigen: Sie lässt ihre bürgerliche Existenz, ihre oberflächliche Ehe und ihre Liebesaffäre hinter sich und geht nach Venedig.
Hier findet sie in einem Hotel eine Anstellung als Zimmermädchen und lernt einen ehemaligen Spion kennen, durch den sie in kriminelle Abenteuer verwickelt wird.
Und immer wieder stellt sich für Franziska die Frage, ob sie doch wieder zu ihrem Mann nach Deutschland zurückkehren soll.

sowie „ELF JAHRE UND EIN TAG“

Die Ehe des Salzburger Rechtsanwalts Karl Rodenbach befindet sich in der Krise. Seine Frau Tina sucht Abwechslung bei dem charmanten Schriftsteller und Playboy Tony Cameron. Da geschieht ein tödlicher Autounfall: Der Fahrer eines Jaguars fährt einen Mann an und flüchtet. Rodenbach glaubt zuerst, Cameron sei der Unfallverursacher, aber dann erfährt er, dass Tina an jenem Tag Camerons Wagen gefahren und außerdem ein Verhältnis mit ihm hat.
Nun versucht Rodenbach, die Tat seiner Frau zu vertuschen. Diese aber ringt sich dazu durch, zur Witwe des getöteten Mannes zu gehen und ihre Schuld zu gestehen. Für die Ehe deutet sich aber eine neue Chance an: Tina kehrt zu ihrem Mann zurück.

 


Mit  „DAS HAUS IN MONTEVIDEO“ gelang ihr 1963 ein weiterer Hit an den Kinokassen.

Das Leben des hochanständigen Professors Traugott Hermann Nägler, der mit seiner Frau und zwölf Kindern ein bürgerliches Kleinstadtleben führt, gerät gehörig durcheinander, als das Testament seiner in Südamerika verschiedenen Schwester eröffnet wird.
Einst hat er sie verstoßen, weil sie ein uneheliches Kind erwartete. Inzwischen reich geworden, vererbt sie der Familie ein Haus und 250.000 Dollar unter der Bedingung, dass innerhalb einer bestimmten Zeit ein Familienmitglied ebenso wie sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt.
Die strengen Moralvorstellungen des ehrenwerten Professors werden damit auf eine harte Probe gestellt.

 


Nach dem Film „EIN ALIBI ZERBRICHT“

Als ein Fernlaster naht, tragen Unbekannte einen Mann auf die Fahrbahn, so dass dieser von dem Fahrzeug überrollt wird. Der Untersuchungsrichter glaubt dem leicht angetrunkenen Fahrer nicht.
Nur die Rechtsanwältin Dr. Maria Rohn glaubt dem Mann. Ihr Ehemann Günther glaubt Maria ebenso wenig und wird sogar ärgerlich als er festellt, dass seine Frau auf eigene Faust kriminalistische Recherchen anstellt. Sie kann tatsächlich nachweisen, dass der Mann bereits vor dem Unfall tot war.
Die Ermittlungen der Polizei verlaufen aber im Sande. Als sie sich mehr und mehr mit dem Fall beschäftigt, kommt sie zu der Vermutung, dass in dem Fall Menschen verwickelt sind, die ihr sehr nahe stehen,

und den beiden Fernsehfilmen „HEDDA GABLER“ (1963) und „NINOTSCHKA“ (1965) zog sich Ruth Leuwerik langsam aus dem Filmgeschäft zurück.

„Ich brenne nicht darauf, um jeden Preis zu spielen."  (18)

 


1965 heiratet sie Dietrich Fischer-Dieskau von dem sie sich aber 1967 wieder scheiden ließ.

Seit 1969 ist sie mir Dr. Heinz Purper verheiratet mit dem sie bis heute zusammenlebt.

Erst 1970 drehte sie mit „DAS WEITE LAND“ einen weiteren TV – Film. Ein Jahr später folgte eine Rolle in dem Film „UND JIMMY GING ZUM REGENBOGEN“ (1971).

Danach wurde es wieder stiller um die Ruth Leuwerik.

1974 gab sie in „DER SEGELBOOTMORD“ , einer Folge der Serie „DER KOMMISSAR“ ihr TV – Serien – Debüt.

Drei Jahre später war Ruth Leuwerik in „UNORDNUNG UND FRÜHES LEID“  in ihrer letzten Filmrolle zu sehen.

1978 folgte ihr Gastauftritt in „EIN HINTERHALT“, einer Folge der Serie „DERRICK“ .

Ein Jahr später war sie als Konsulin in der TV – Mini - Serie "DIE BUDDENBROOKS" zu sehen.

1983 hatte sie in „DER TÄTER SCHICKTE BLUMEN“, einer Folge der Serie „DERRICK“ , ihren letzten TV – Auftritt. Danach zog  sich Ruth Leuwerik endgültig aus dem Film – und Fernsehgeschäft zurück.

"Ein glückliches Privatleben ist wichtiger als vergänglicher Ruhm" (19)




(1) Ruth Leuwerik
(2) Früherer Leiter der Berliner Schauspielschule
(3) Ruth Leuwerik
(4) Ruth Leuwerik
(5) Ruth Leuwerik
(6) Ruth Leuwerik
(7) Ruth Leuwerik
(8) Ruth Leuwerik
(9) Ruth Leuwerik
(10) Ruth Leuwerik
(11) Ruth Leuwerik
(12) Ruth Leuwerik
(13) Ruth Leuwerik
(14) Ruth Leuwerik
(15) Ruth Leuwerik
(16) Film Revue, 23/1957)
(17) Bravo, Nr. 11 / 1962
(18) Ruth Leuwerik
(19) Ruth Leuwerik

 

© 2008 by Ingo Löchel

Bilder: Archiv des Autors

 

FILMOGRAPHIE

1. Dreizehn unter einem Hut (1950)
2. Vater braucht eine Frau (1952)
3. Die große Versuchung (1952)
4. Ein Herz spielt falsch (1953)
5. Muss man sich gleich scheiden lassen? (1953)
6. Geliebtes Leben (1953)
7. Königliche Hoheit (1953)
8. Bildnis einer Unbekannten (1954)
9. Ludwig II: Glanz und Ende eines Königs (1955)
10. Geliebte Feindin (1955)
11. Rosen im Herbst (1955)
12. Die goldene Brücke (1956)
13. Die Trapp-Familie (1956)
14. Königin Luise (1957)
15. Auf Wiedersehen, Franziska! (1957)
16. Immer wenn der Tag beginnt (1957)
17. Taiga (1958)
18. Die Trapp-Familie in Amerika (1958)
19. Dorothea Angermann (1959)
20. Die ideale Frau (1959)
21. Ein Tag, der nie zu Ende geht (1959)
22. Liebling der Götter (1960)
23. Ein Frau fürs ganze Leben (1960)
24. Auf Engel schießt man nicht (1960)
25. Die Stunde, die du glücklich bist (1961)
26. Die Rote (1962)
27. Elf Jahre und ein Tag (1963)
28. Das Haus in Montevideo (1963)
29. Hedda Gabler (1963) (TV)
30. Ein Alibi zerbricht (1963)
31. Ninotschka (1965) (TV)
32. Das weite Land  (1970) (TV)
33. Und Jimmy ging zum Regenbogen (1971)
34. Unordnung und frühes Leid (1977)

 

FERNSEHEN

1. Der Kommissar (1 Folge, 1974)
2. Derrick (2 Folgen, 1978/1983)
3. Die Buddenbrooks (1979) TV Mini-Serie

 

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